Urbane Hausbegrünung - wie es gehen kann
Der "Vertikale Wald" von Stefano Boeri in Mailand
Ein Beispiel aus Österreich: GREEN TOWER | Reininghaus (Graz)

Andernach - die essbare Stadt
Andernach zeigt dass es mit know how anders geht, dass neues know-how und Standortvorteile erzeugt werden können, dass dieses "Anders" als der mainstream sogar große Vorteile hat, und zwar im Kostenfaktor (die Grünflächenerhaltung wurde günstiger) und gleichzeitig vorher nicht existierender Wert erzeugt werden konnte, auch in der Bewahrung von Pflanzenarten und Insektendiversität. Ein rundherum gelungenes Stadtprojekt das demonstriert wie grüne Wertschöpfung über alte Bedenken hinaus exzellent funktioniert. Nebenbei, Andernach nutz dabei seine Position als Wärmeinsel im Rheintal in der Permakultur. Hinsichtlich des Klimawandels lässt sich damit ein Problem in einen Vorteil verwandeln, soetwas mögen wir als lösungsorientierte Bürgerbewegung natürlich besonders: Lösungen die nicht nur ein Problem angehen, sondern einen Nachteil in einen Vorteil verwandeln. So funktioniert Leben, wie jeder Biologe weiß. Und natürlich haben Ökologen dabei besseren Durchblick als Leute die nur in der optischen Gestaltung kompetent sind, nicht aber im funktionellen Zusammenhang. Wir können dabei heute insbesondere von den Erfahrungen des Initiators des Projekts, Dr. Lutz Kosack (Geoökologe), lernen.
Hier noch ein weiterführender kurzer Artikel zu Andernach: Die essbare Stadt Andernach - Utopia.de
Großstädte werden Grün
https://edison.media/erleben/gruene-hauptstadt-europas-oslo-lebt-den-klimaschutz-vor/24949542.html
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/wie-die-champs-elysees-umgebaut-werden-sollen-17140547.html
https://www.trendsderzukunft.de/paris-begruent-bis-2020-ein-drittel-aller-gebaeude-obst-und-gemueseanbau-inbegriffen/
https://www.ubm-development.com/magazin/paris-wird-gruen/
Für manche Menschen ist "Visionär" ein Schimpfwort. Dabei bedeutet es schlicht eine Entwicklung frühzeitig zu antizipieren und Lösungen zu entwickeln und umzusetzen bevor die eigentlichen Probleme beginnen. Die eigentliche Aufgabe von Regierungen, denn sie bekommen von uns die Ressourecn dafür zu Verfügung gestellt. Im Straßenverkehr nennt man es "vorausschauendes Fahren". Oslo und Paris leben vor wie man mit Veränderungen die Welle reitet und lokale Vorteile erzeugt. Insbesondere zeigen sie Machbarkeit und Finanzierbarkeit, aber vor allem auch gesellschaftlichen Mehrwert bzw. Mehrwert im konkreten Bauprojekt."Anders" ist vor allem eine Sache von mentaler Flexibilität und Interesse an seiner Umwelt, nicht von Machbarkeit. Betoninseln sind eine Sache von Gestern, sie heute zu bauen ist bestenfalls eine vorgezogene Finanzierung für die Bauwirtschaft die solche Wüsten in einigen Jahren rückbauen/renaturalisieren "muss" bzw. darf. Geplant vermutlich auf unsere Kosten. Wir meinen, aus unserem heutigen Wissen heraus Betoninseln anzulegen ist Gemeingefährlich, die Kosten werden voll und verpflichtend von den heutigen Planern getragen werden müssen. Dafür wird die Zivilgesellschaft mit Nachdruck sorgen.
Urban Gardening
Zum Titel: oft ist auch urban gardening eine großartige Lösung, bzw. ein Teil davon. Im Kontrast zu Andernach verfolgt man hier normalerweise einen bottum-up Ansatz, das bedeutet die Gestaltung durch Interessierte führt zu einem nachhaltig positiven Effekt auf das Stadtklima. Grundsätzlich kann aber jede Form von urbanen Gärten, egal ob top-down oder bottom-up, insbesondere wie die im Video beschriebenen vertikalen Gärten, enormen Mehrwert für Einwohner, Pflanzen- und Tierdiversität (Biodiversität) erzeigen.
Holz - nachhaltiges urbanes Baumaterial
Warum sind naturnahe Grünflächen so wichtig - inklusive realer wirtschaftlicher Kostenersparnis und sozialer Folgewirkungen
- Warum sind naturnahe Grünflächen so wichtig - Mikrobiologie/ Umweltschutz:
Kleinstes Leben gedeiht in totem Holz | DiePresse.com
Stadtklima - Lexikon der Geographie (spektrum.de) (man beachte auch hier die Beeinflussung der Gebäudehöhe auf das Stadtklima!
- Innovation, Vernetzung und Projekte
Das verdrängte Budgetloch | DiePresse.com
GRÜNSTATTGRAU - Plattform für Bauwerksbegrünung und grüne Bauweisen (gruenstattgrau.at)
Holzbau ist ressourcenschonend –Österreich hat die Experten: Prinz Eugen Park München - Ökologische Mustersiedlung (holzbauaustria.at)
- Altbaumbestand und vorhandenen Grünraum - auch zu Erhalt von geschützten Tierarten - in Neubebauung einzubinden, ist nicht neu:
Mira Lobe, Susi Weigl: Das kleine Städtchen Drumherum: Catalog - Reader - Mira Lobe - Österreichische Kinderbuchautorin
- International bereits ein gewichtiges Thema – durch Coronakrise in den Brennpunkt gerückt!
World in Progress | Saype Artiste (archilovers.com)
DW Kultur - "World in Progress": Land-Art von Saype vor dem Uno-Sitz in Genf | Facebook
- Ideen für nachhaltige Stadtentwicklung:
Nachhaltige Stadtentwicklung: Was ist das? - Utopia.de
In diesem Zusammenhang, ein DerStandard Artikel zu Wiener Stadtentwicklungsgebieten.Was wir nicht wollen:
Mittelmäßige Stadtplanung: Wiener Stadtgestaltung: Mittelmaß ist nicht genug | DiePresse.com
Nein zu derart dichten Verbauung!
Uns bekannter Ist-Stand der Eurogate Projektentwicklung:
http://www.yewo.at/projekt/areal-eurogate-2#&gid=lightbox-group-545&pid=0
http://www.yewo.at/projekt/areal-eurogate-2#&gid=lightbox-group-545&pid=2