Die Aspanggründe sind oder waren ein seit Jahrzehnten autarkes Biotop. Das bedeutet, niemand hat sich darum gekümmert, ein robustes Ökosystem konnte entstehen, das natürlich auch niemals gegossen werden musste.
Ich bin sicher, der nette, aber doch recht klein geratene Spielplatz vor der neu errichteten Schule bzw. dem Kindergarten ist wohlmeinend angelegt worden. Aber stellt sich jemand die Frage, wo das Wasser für solche Bewässerungsanlagen in der Klimakrise herkommen wird? Dafür wurde ein autarkes Ökosystem vernichtet, das diese Bewässerung nicht benötigte.
Und warum eigentlich werden Spielplätze als derart künstliche Inseln angelegt, als Kunstbiotope, fern jeder biologischen Realität eines Oekosystems? Mit den einzigen Kriterien, gefahrlos und hübsch zu sein. Wie sollen Kinder Erfahrungen machen mit echter Natur, sich bewegen lernen, wenn sie immer nur Kunstlandschaften ausgesetzt werden?
Zumindest wurde direkt daneben ein kleiner Naturstreifen erhalten. Wir nehmen das erfreut zur Kenntnis. Gemessen am Verlorenen und dem fragwürdigen didaktischen Konzept ist es aber ein Tropfen auf dem heißen Stein, in einer globalen wie lokalen Überlebensfrage.
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